Bosnien-Herzegowina nahm an der letzten PISA-Studie nicht teil, da kein politischer Konsens erreicht werden konnte. In der Volksversammlung des Teillandes Republika Srpska wurde jetzt eine separate Teilnahme am PISA-Test 2025 vorgeschlagen. Diese Initiative wurde jedoch abgelehnt und die Aussicht auf zukünftige Entscheidungen und Maßnahmen diesbezüglich bleibt unklar. Die Agentur für Bildung Bosnien-Herzegowinas bedauert den Mangel an Einigkeit und hofft auf eine zukünftige Teilnahme des Landes. Parallel dazu kritisierte sie das Bildungsniveau der bosnischen Volksschüler*innen, das durch den letzten PISA-Zyklus 2018 negativ aufgefallen war und betonte die Dringlichkeit von Veränderungen im bosnischen Bildungssystem. Das Ministerium für Zivilangelegenheiten Bosnien-Herzegowinas wies darauf hin, dass die Agentur alleine für internationale Bildungsstudien, wie die PISA-Studie, zuständig sei.